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Fachtag des Jugendintegrationsprojekts W³ (WISSEN WERTE WIR) mit Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann

Unter dem Motto „Deutsch neu gedacht – mehrWert Vielfalt“ bot die Veranstaltung eine Plattform für Diskussionen zu den Themen kulturelle Vielfalt und Integration. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft und Bildung tauschten sich über aktuelle Herausforderungen und Chancen in der Integrationsarbeit aus.

Eine Gruppe posiert auf einer Treppe vor einem Gebäude.

Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann sprach über die Bedeutung kultureller Vielfalt, die Herausforderung von Integration und den hohen Stellenwert von Projekten wie W³. „Gleichberechtigung, Respekt und Toleranz zählen zu den wichtigsten Spielregeln unseres Zusammenlebens. W³ ist in Sachen Wertebildung und Gewaltprävention ein absolutes Vorzeigeprojekt. Über die Dachmarke „YEY! – Youth empower yourself!“ haben wir W³ seit 2021 zusammen mit den Projekten „HEROES“ und „habadEHRE“ gestärkt und noch sichtbarer gemacht", erläuterte der Minister. „Es freut mich daher ganz besonders, dass diese wertvollen Projekte im Bereich der kulturellen Integration inzwischen in allen bayerischen Regierungsbezirken vertreten sind. Jugendliche, die gelernt haben, einen patriarchalen Ehrbegriff zu hinterfragen, können in ihrem Umfeld etwas bewegen. Sie können Vorbilder sein und zeigen, dass ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller möglich und nötig ist".

Hubert Schurkus, Präsident des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V., erläuterte die Zielstellung des bbw, zu dessen Unternehmensgruppe die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) zählt: „Als sozialer Dienstleister bauen wir Brücken zwischen unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturen. Wir fördern Integration ganz konkret – beispielsweise durch berufliche Qualifizierung. Bildung ist der Schlüssel zu Teilhabe, Chancengleichheit und zum Abbau von Vorurteilen. Unsere bbw-Teams arbeiten jeden Tag daran, das Bewusstsein für die Vorteile von Vielfalt zu schärfen und den Austausch zwischen sozialen Gruppen zu fördern. Unser Ziel ist, ein respektvolles und inklusives Miteinander zu stärken.“

W³-Projektleiterin Edona Gashi ist solch eine Kollegin aus dem gfi-Team. Sie gab Einblicke in das Projekt und ihre Vision: „Wir unterstützen Jugendliche und junge Erwachsene bei der Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Individuen – für eine harmonische Integration in die deutsche Gesellschaft.“

Vielseitiges Programm

„Der Fachtag bot eine einmalige Gelegenheit, um sich mit wichtigen Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen und neue Impulse für die Integrationsarbeit zu gewinnen“, ergänzte die Gründerin und Projektkoordinatorin von W³ Alpenvorland, Cornelia Graf. In ihrem Fachvortrag erläuterte Prof. Dr. Martina Thiele (Universität Tübingen), wie Vorurteile in der Gesellschaft entstehen. Ihre Lösungsansätze zum Umgang mit Vielfalt gaben den Anstoß für weitere Diskussionen im Gremium.

Auch eine Virtual Reality (VR)-Brille kam zum Einsatz und eröffnete den Nutzern eine andere Perspektive: Sie durchlebten Alltagsszenarien, wie etwa im öffentlichen Nahverkehr, in denen sie Diskriminierung hautnah spürten.

Positives Fazit

Für die Projektleiterin war der Fachtag ein Erfolg. „Die Veranstaltung verdeutlichte, wie komplex das Thema ist. Der Austausch gab wertvolle Ideen für die zukünftige Arbeit – nicht nur für unser Projekt, sondern weit darüber hinaus“, so Edona Gashi.

Hintergrund

W³ WISSEN WERTE WIR: Ein Vorzeigeprojekt für gelungene Integration:

Das Jugendintegrationsprojekt W³ WISSEN WERTE WIR hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen zu interkulturellen Wissensträger*innen auszubilden. Das Projekt wird von der EU und dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) kofinanziert und gilt als Vorzeigemodell für erfolgreiche Integrationsarbeit. Über einen Zeitraum von 10 bis 12 Monaten werden die Teilnehmenden intensiv geschult und geben ihr Wissen anschließend als Multiplikator*innen im Projekt und ihrem Umfeld weiter. Das Projekt existiert seit fünf Jahren und wird inzwischen an fünf Standorten angeboten. Weitere Informationen zum Projekt: www.w-hoch-drei.rocks

 

Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH:

Die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH bietet Menschen aller Altersgruppen flexible und bedarfsgerechte Unterstützung zur aktiven, selbstbestimmten Teilhabe am Sozial- und Berufsleben. Daraus hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten ein ganzheitliches Angebot an sozialen Dienstleistungen entwickelt. Das Spektrum reicht von frühkindlicher Betreuung über Angebote für Schüler*innen bis hin zu Hilfen für Senior*innen bei der Alltagsbewältigung. Rund 3.000 Mitarbeiter*innen sind an 170 Standorten für die gfi in Bayern aktiv. Die gfi ist eine Gesellschaft der Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw.de).
www.die-gfi.de

 

Die Unternehmensgruppe des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw-Gruppe):

Die bbw-Gruppe umfasst ein umfangreiches Netzwerk an Bildungs- und Beratungsunternehmen sowie Sozial- und Personaldienstleistern. Das gemeinsame Ziel: Menschen dabei helfen, Beschäftigungsfähigkeit zu erwerben, zu erhalten, zu verbessern oder wieder zu gewinnen. Das bbw bietet in seiner Bildungskette sowohl frühkindliche Betreuung, berufliche Aus- und Weiterbildung im Auftrag öffentlich-rechtlicher Institutionen und Unternehmen, als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft an. Zum Portfolio gehören weiterhin Personaldienstleistungsangebote.

Die Unternehmensgruppe existiert seit mehr als 55 Jahren. In 14 Gesellschaften sind rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – schwerpunktmäßig in Bayern, aber auch deutschlandweit sowie international an 500 Standorten.
www.bbw.de

IMPRESSIONEN DER VERANSTALTUNG

Downloads

BILDER ZUM DOWNLOAD

W³-Fachtag in Rosenheim

Zahlreiche Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Bildung nahmen an der Veranstaltung teil. Darunter auch Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann.

Eine Gruppe von Männern und Frauen stehen vor einem Gebäude auf der Treppe und posieren für die Kamera.

Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann

„Integration ist eine Daueraufgabe, mit der wir die Weichen für die Gesellschaft von morgen stellen.“ – So Joachim Herrmann in seiner Rede.

Ein Mann steht hinter einem Pult und hält eine Rede.

bbw-Präsident Hubert Schurkus

bbw-Präsident Hubert Schurkus betonte den wichtigen Beitrag des Projekts zur Förderung und zum Schutz der Demokratie.

Ein Mann hält eine Rede hinter einem Pult.

Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Bildung

Über 60 Gäste nahmen am W³-Fachtag in Rosenheim teil.

Menschen hören sich einen Vortrag an.

Gäste des Fachtags

Die Veranstaltung bot eine Plattform zur Diskussion rund um die kulturelle Vielfalt und Integration.

Eine Publikum hört einer Podiumsdiskussion zu.

Teilnehmerinnen des W³-Projekts

Das W³-Projekt steht für Gleichberechtigung und ein gewaltfreies Zusammenleben auf Augenhöhe.

Drei Frauen stehen nebeneinander und halten sich umschlungen.

Weitere Teilnehmer*innen des Projekts

W³ unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene bei der Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigken Individuen – für eine jarmonische Integration in die deutsche Gesellschaft.

Eine Gruppe aus Männern und Frauen posieren für die Kamera und halten dabei Buchstaben ins Bild.

PRESSEKONTAKT

Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH, Standort Rosenheim
Heinz Warnemann
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 08031 2073-547
E-Mail: heinz.warnemann@die-gfi.de

Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH, Standort Rosenheim
Lena Meixner
Gruppenleitung W³
Telefon: 08031 2073-608
E-Mail: w-hoch-drei@die-gfi.de