„Welche Kompetenzen und Bedarfe stellen deutsche Unternehmen an Fachkräfte aus Drittstaaten? Welche Rahmenbedingungen der Migration gibt es zu beachten? Und wie kann die bbw-Gruppe hier unterstützen?“
Alles Fragepunkte, die Volker Falch und Aurelia Starringer, Fachreferentin Migration der bbw gGmbH international, mit den Gästen diskutierten.
„Entscheidend ist, dass Unternehmen und die Fachkräfte mit realistischen Erwartungen in den Migrationsprozess gehen“, erklärte Falch. „Wir möchten beide Seiten unterstützen, geeignete Qualifikationen zu identifizieren und die Integration zu begleiten. Das erfordert allerdings Geduld. Es ist ein Marathon – für den es Ausdauer braucht.“
„Wir wollen helfen, Strukturen zu schaffen, die den Fachkräften eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bieten. Unsere Zusammenarbeit sehen wir daher als langfristige und nachhaltige Partnerschaft an,“ betonte Sandra Stenger in der Diskussionsrunde.
Neben Ambassador Isaiya Kabira („Secretary Investments and Entrepreneurship“ im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Diaspora-Angelegenheiten Kenia) nahmen unter anderem Expert*innen des kenianischen Außen- und des Arbeitsministeriums am Gespräch teil. Sie alle waren nach Deutschland gekommen, um die Unterzeichnung des Deutsch-Kenianischen Migrationsabkommens durch Bundeskanzler Olaf Scholz und den kenianischen Staatspräsidenten Wiliam Ruto zu begleiten.
Übrigens: Ende September sind die Kolleg*innen der bbw gGmbH international auf der ersten Deutsch-Kenianischen Job-Messe in Nairobi zu Gast. Sie werden dort die neuen Master-Studienprogrammen unserer Hochschule der Bayerischen Wirtschaft (HDBW), die vielfältigen Ausbildungsangebote der bfz-Pflegeschulen und auch Arbeitsangebote bayerischer Unternehmen präsentieren.