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Pilotprojekt mit positiver Bilanz

Das Ziel von „talentnavigator.ukraine“ ist die passgenaue Vermittlung ukrainischer Flüchtlinge in Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierung. Die Vermittlungsquote liegt bei knapp 50 Prozent.

Projektbesuch von vbw und der Bundesagentur für Arbeit beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft

Beim Projektbesuch im Juli ziehen alle Partner und Akteure nach einem Jahr Laufzeit eine positive Bilanz. Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) setzt das Modellprojekt im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft an den Standorten München und Nürnberg um. Kooperationspartner sind die Jobcenter und die Agentur für Arbeit. 

„Das gemeinsame Engagement zeigt spürbar Wirkung und bietet einen Mehrwert für Geflüchtete und Unternehmen“, resümiert Bertram Brossardt, vbw-Hauptgeschäftsführer. Mit Hilfe der Initiative würden Talente erkannt und gefördert sowie der Weg in eine Beschäftigung geebnet.

Ein positives Beispiel ist Teilnehmerin Anna Melynchenko, deren Werdegang beim Projektbesuch skizziert wurde: Die zweifache Mutter und Erzieherin floh im März 2022 aus der Ukraine nach München. Mit Unterstützung von bbw-TalentNavigatorin Anna Lena Schmidt gelang ihr der Sprung in den Job: Sie arbeitet seit März als Kinderpflegerin in Vollzeit in der Kindertagesstätte „Unsere Champions“.

„Anna Melynchenko war von Anfang an stark motiviert, wieder im pädagogischen Bereich zu arbeiten. Sie bei diesem Ziel zu begleiten und aktiv unterstützten zu dürfen, macht meine Arbeit so besonders“, berichtet Schmidt.

Teilnehmerin Melynchenko ist dankbar, dass der Berufseinstieg nach dem Abschluss ihres B2-Deutschkurses schnell ablief: „Meine TalentNavigatorin hat mich zu meinen beruflichen Möglichkeiten in Deutschland beraten und in allen wichtigen Themen unterstützt – sei es beim Anfertigen von Bewerbungsunterlagen, der Übersetzung meines ukrainischen Diploms und Fragen rund um den Bewerbungsprozess“, so die 34-Jährige.

Ihr neuer Arbeitgeber, Joern N. Otzmann von „Unsere Champions“, setzt auf Mitarbeiter*innen aus mehreren Nationen, denn auch die betreuten Kinder hätten verschiedene kulturelle Hintergründe. Angestellte wie Melynchenko seien ein Vorbild für die Kleinsten. Aus diesem Grund bemüht er sich um die berufliche Anerkennung ihrer ukrainischen Abschlüsse und finanziert einen C1-Sprachkurs, der nach der Arbeitszeit stattfindet.

Auch Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, sieht im Projekt einen Mehrwert für Geflüchtete und Unternehmen: „Eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration gelingt am besten, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“ Weil Anna Melynchenko nicht die einzige positive Geschichte ist, setzt sich die vbw nun dafür ein, die erfolgreichen Bestandteile des Projekts in die Fläche zu tragen.

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