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P-Seminar-Preis 2023 geht nach Cham, Freising, Höchstadt a.d. Aisch und Karlstadt

Kultusminister Michael Piazolo und Staatssekretärin Anna Stolz gratulieren Landessiegern.

Ein Mann hält auf einer Bühne vor einer Gruppe Schülern eine Rede.

Die Landessieger des P-Seminar-Preises 2023 stehen fest: Das Robert-Schuman-Gymnasium Cham, das Camerloher-Gymnasium Freising, das Gymnasium Höchstadt a.d. Aisch und das Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt setzten sich unter den 27 Regionalsiegern durch und wurden in feierlichem Rahmen im Haus der Bayerischen Wirtschaft von Kultusstaatssekretärin Anna Stolz und Vertretern der Projektpartner, der vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e.V., des Bildungswerks der bayerischen Wirtschaft (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, für ihre herausragenden Projekte geehrt.

Anna Stolz zeigte sich bei ihrer Laudatio hocherfreut: „Das Lebenswerk Anne Franks, ein Escape-Room für den Mathematikunterricht, ein lebendiges Stadtarchäologieprojekt und ein eingepackter Kirchturm – die Ideen unserer Schülerinnen und Schüler waren einfach spitze. Jedes einzelne Projekt war einzigartig. Unsere Gewinner haben sich den Landespreis absolut verdient und ich freue mich wirklich, dass sich das außergewöhnliche Engagement ausgezahlt hat. Gratulation zu diesen tollen Leistungen!“

Kultusminister Michael Piazolo ließ seine Glückwünsche übermitteln und zeigte sich von den Projekten sehr angetan: „Alle Preisträgerschulen haben herausragende Projekte auf die Beine gestellt – die Themenvielfalt könnte dabei nicht größer sein. Das zeigt, dass Schule in Bayern unterschiedlichste Begabungen und Neigungen fördert. Die Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler sowie deren Zusammenarbeit im Team waren dabei wirklich beeindruckend. Ich danke allen Lehrkräften für die kompetente Begleitung und allen Kooperationspartnern, die zu diesen Erfolgen beigetragen haben. Unsere P-Seminare sind ein zentraler Bestandteil unserer Studien- und Berufsorientierung. Ich bin mir sicher: Die hier gezeigte Leistungsbereitschaft und das Durchhaltevermögen unserer Gewinner sind Türöffner für eine erfolgreiche Zukunft.“

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., betonte anlässlich der Preisverleihung den Wert der P-Seminare für die Fachkräftesicherung: „Die heutige Arbeitswelt bietet jungen Menschen eine Vielzahl von Chancen. Gleichzeitig verschärft sich der Arbeits- und Fachkräftemangel in bayerischen Unternehmen. Darum müssen wir unsere Schülerinnen und Schüler frühzeitig bei der Berufs- und Studienorientierung unterstützen und sie beim Übergang von der Schule zur passenden Ausbildung oder zum Studium begleiten. Die P-Seminare bieten die Chance für gezielte und praxisnahe Einblicke in die Berufswelt. Dabei entwickeln die Jugendlichen Kompetenzen, die für den späteren Karriereweg und ihre Persönlichkeitsentwicklung gleichermaßen wertvoll sind.“

Hubert Schurkus, der Vorstandsvorsitzende des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft, hob hervor: „In den Projekt-Seminaren lernen Schülerinnen und Schüler interessante Studiengänge und Berufsfelder intensiv kennen. In der Zusammenarbeit mit Unternehmen, Hochschulen und öffentlichen Einrichtungen erhalten sie einen guten Einblick in die moderne Arbeits- und Berufswelt. Und durch selbstständige Projektarbeit können die Jugendlichen ihre strukturellen Fähigkeiten und Sozialkompetenz gezielt weiterentwickeln: Der Blick für die eigenen Wünsche, Interessen und Stärken wird geschärft – so kommt es zu wichtigen Erkenntnissen für die spätere Berufs- oder Studienwahl. All dies sind gute Gründe, dass wir dieses Projekt seit Beginn an gerne unterstützen.“

Elisabeth Benz von der Kuenheim Stiftung der BMW AG: „Die Vielfalt und Kreativität der eingereichten und ausgezeichneten Projekte beeindrucken mich: Sie zeigen, mit wieviel Engagement die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und die externen Partner an einem Strang gezogen haben, um erfolgreiche Projektergebnisse zu erzielen. Diese Erfahrungen bedeuten einen immensen Mehrwert für alle Beteiligten, aber vor allem für die Schülerinnen und Schüler, die in ihrem Berufsleben mit Sicherheit davon profitieren werden.“

Hintergrundinformationen

Die Schülerinnen und Schüler eines bayerischen Gymnasiums belegen in der gymnasialen Oberstufe (11./12. Jahrgangsstufe) ein Projektseminar zur Studien und Berufsorientierung, das sich über drei Halbjahre erstreckt und zwei Wochenstunden umfasst. Begleitet von einer Lehrkraft arbeiten sie an einem anwendungsbezogenen Projekt, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, einen Überblick über das große Angebot an Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten zu erhalten und sich der persönlichen Wünsche, Erwartungen und Fähigkeiten bewusst zu werden. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit externen Partnern gewinnbringende Einblicke in die Anforderungen der Arbeitswelt.

Der P-Seminar-Preis wird seit 2011 vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und seinen Projektpartnern für alle Gymnasien in Bayern ausgeschrieben.

Die P-Seminar-Preisträger 2023

Robert-Schuman-Gymnasium Cham
Seminar-Thema: „Anne Frank – ein Mädchen schreibt Geschichte“ (Leitfach: Deutsch)
• multimediale Ausstellung, Lesungen, Theater, Zeitzeugengespräche


Camerloher-Gymnasium Freising
Seminar-Thema: „Escapism – Planung und Gestaltung eines Escape-Rooms für den Mathematikunterricht“ (Leitfach: Mathematik)
• Entwicklung und Umsetzung eines virtuellen Escape-Rooms für die Unter- und Mittelstufe, der Schülerinnen und Schüler für mathematische Themen begeistert


Gymnasium Höchstadt a.d. Aisch
Seminar-Thema: „Stadtarchäologie – Der verschwundene Zwickturm“ (Leitfach: Geschichte)
• Erkundung und Dokumentation von Aufbau, Abmessungen und möglicher Überreste eines Turms der Höchstädter Stadtmauer

Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt
Seminar-Thema: „Wir verpacken einen Kirchturm“ (Leitfach: Religionslehre)
• Verpackung eines 30 Meter hohen Kirchturms

 

Bildquelle „Matthias Balk/StMUK“

Impressionen

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